Kirchgemeindehaus Marienbrunn

Gospelgottesdienst in Marienbrunn

Gospel ist mehr als Musik und Text. Davon überzeugen können sich Interessierte am Freitag, dem 20. September 2024, 19 Uhr, in der Kirche Marienbrunn, Lerchenrain 2. Zu erleben ist dann ein Gospelgottesdienst mit dem Gospel Changes e. V. Die Kirchgemeinde lädt zu einem Freitagsgottesdienst mit mitreißenden musikalischen Arrangements und zeitgemäßen Interpretationen eines biblischen Ursprungstextes ein.

Der Eintritt ist frei, Spende in den Hut erbeten.

 

Gemeindehaus Marienbrunn, Foto: Kirchenbezirk Leipzig

„Geh mit Gott, aber geh“ – Forumstag 2024

Forumstag 2024: „Geh mit Gott, aber geh“

Datum: Sonnabend, 21. September 2024

Zeit: 10:00 – 16:00 Uhr

Ort: Bethlehem-Gemeindehaus in der Leipziger Südvorstadt, Kurt-Eisner-Str. 22

Am Samstag, den 21. September 2024, veranstaltet das Forum für Gemeinschaft und Theologie den diesjährigen Forumstag unter dem Thema „Geh mit Gott, aber geh“. Von 10 bis 16 Uhr erwartet die Teilnehmenden im Bethlehem-Gemeindehaus ein abwechslungsreiches Programm aus Gesprächen, Impulsen und Musik, einem Hoffnungsspaziergang, die Möglichkeit, sich zu Glaubensfragen auszutauschen und neue Perspektiven zu gewinnen.

Das Forum für Gemeinschaft und Theologie versteht sich als offener Gesprächsraum für Menschen, die über Glauben, Theologie und die Zukunft der Kirche in Sachsen sprechen wollen. Seit der Gründung im Jahr 2015 setzen sich die Initiatoren dafür ein, eine Theologie auf Augenhöhe zu fördern und die Vielfalt in der Kirche als Reichtum zu begreifen. Das Ziel ist es, Solidarität mit Menschen zu zeigen, die aufgrund ihrer Lebensweise oder Lebenssituation diskriminiert werden, und einen Glauben zu leben, der „frei und fromm“ ist.

Mittlerweile hat sich der Initiativkreis weiterentwickelt und besteht aus einer bunt gemischten Gruppe engagierter ehrenamtlicher und beruflich in der Kirche tätiger Personen.

www.frei-und-fromm.de

 

Motiv: Plakat Forumstag 2024

 

Hände am Klavier

Musiksommer in der Kirche Großstädteln endet mit einem Mixtum compositum

Am kommenden Sonnabend, 21. September 2024, beendet die Kirchgemeinde Großstädteln-Großdeuben ihre diesjährige Sommerkonzertsaison. Noch einmal wird 15 Uhr in die Kirche Großstädteln am Altendorffplatz eingeladen. Besucher können sich auf ein Mixtum compositum durch die Zeit freuen. Unter dem Titel „Kaleidoskop“ musiziert Maria Bader an Orgel und Klavier. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Konzertreihe wird gebeten.

 

Foto: Pixabay

gefaltete Hände

Da hilft nur noch beten

André Krause über die Kraft der Stoßgebete

„Da hilft nur noch beten!“ Ein Seufzer, der zum Sprichwort geworden ist. Wer sich bedroht fühlt, überfordert ist oder von Zukunftsängsten geplagt wird – wer nicht mehr weiter weiß, der seufzt so. Manch einer in der Kirche, andere am Küchentisch. Eine menschliche Regung aus tiefstem Herzen.

Der Bibelvers für diese Woche „Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“ macht Mut zu Stoßgebeten. Sorgen gibt es dieser Tage viele. Manche begleiten mich schon ein halbes Leben, so vertraut wie alte Kleider. Dabei gleicht sich Sorgen oft dem Schaukeln: es hält mich in Bewegung, bringt mich aber nicht weiter. Deshalb der Rat: wirf deine Sorgen auf Gott – und lass sie dort.

Das bedeutet nicht, dass ein sorgenfreies Leben garantiert ist. Es geht auch nicht darum, Verantwortung abzugeben oder sich nicht zu kümmern. Im Gegenteil. Das Gebet hilft, die Dinge zu sortieren: Was liegt in meiner Hand? Was kann ich nicht beeinflussen?

Was ich ändern kann, gehe ich mutig an. Was nicht in meiner Macht steht, lege ich getrost in größere Hände. So wachsen Mut und Gelassenheit. In sorgenvollen Zeiten braucht es Menschen, die mutig anpacken und gelassen bleiben, wenn nicht alles auf Anhieb gelingt. Und wenn der Mut schwindet und die Sorgen zu groß werden, hilft es, sie in einem Stoßgebet zum Himmel zu werfen – im Vertrauen darauf, dass Einer da ist, der Sorge trägt. Beten hilft.

André Krause
Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Leipzig

Kontakt: kolumne@kirche-leipzig.de

 

Foto: Hans-Georg Vorndran (fundus-medien)

Stötteritzer Sommerkonzerte noch bis Ende September

Noch bis zum 28. September lädt die Kirchgemeinde Stötteritz sonnabends, 19 Uhr, zu Sommerkonzerten in die Marienkirche, Lochmannstr. 1, ein. Klassische Chor- und Instrumentalmusik, jiddische Folklore und Weltmusik sowie ein Musical sind zu erleben.

  • Am kommenden Sonnabend, 7. September 2024, 19 Uhr, präsentiert der Posaunenchor der Gemeinde Choräle und freie Stücke aus verschiedenen Jahrhunderten.
  • Das Thomasius-Consort Leipzig ist am 14. September mit Vokal- und Instrumentalwerken des Barock zu Gast.
  • Jiddische Folklore, Klassik, Weltmusik und Soundtracks präsentiert das Quintett „Klezwerk“ am 21. September in der Marienkirche.
  • Die Reihe der Sommerkonzerte endet am 28. September mit dem Musical „Neues Land – Aus Sachsen nach Amerika“. Aufgeführt wird das Stück von Band & Chor Adora, einem musikalischen Langzeitprojekt aus Burgstädt/Sachsen.

Alle Konzerte beginnen jeweils 19 Uhr in der Stötteritzer Marienkirche, Lochmannstr. 1.

https://marienkirche-leipzig.de/stoetteritzer-sommerkonzerte

Der Eintritt ist kostenfrei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Im Anschluss an die Konzerte können die Gäste den Abend in gemütlicher Atmosphäre bei einem Getränk ausklingen lassen, mit den Künstlern ins Gespräch kommen und sich austauschen.

 

Marienkirche Stötteritz, Foto: Kirchgemeinde

Orgelherbst in der Leipziger Nikolaikirche würdigt Bruckner-Jubiläum

Ganz im Zeichen des 200. Geburtstags von Anton Bruckner steht das Festival »Orgelherbst« in der Leipziger Nikolaikirche. Bis zum 26. Oktober werden in neun Konzerte Organistinnen und Organisten aus Österreich und Deutschland  Musik des großen Symphonikers auf dem größten Instrument Sachsens, der Ladegast-Eule-Orgel vorstellen. Orgelherbst in der Leipziger Nikolaikirche würdigt Bruckner-Jubiläum – Nikolaikirche Leipzig

Die Konzerte des Orgelherbstes in der Leipziger Nikolaikirche finden jeweils am Samstag, 17 Uhr statt. Tickets für alle Konzerte sind zu jeweils 14 / 8,50 € an allen reservix-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich.

 

 

Foto: Pixabay

Evangelischer Salon: Wolfgang Thierse im Gespräch

„Zeitenwende und Zusammenhalt“ lautet das Thema des nächsten Evangelischen Salons am Dienstag, dem 24. September 2024, 18 Uhr, im Thomashaus, Thomaskirchhof 18. Die Evangelische Verlagsanstalt und die Evangelische Akademie Sachsen laden zum Gespräch mit Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse ein.

Wolfgang Thierse, engagierter Christ und Sozialdemokrat, ärgert sich – über „die tiefe Politik- und Sozialvergessenheit des grassierenden, oberflächlichen Freiheitsverständnisses“ in der Gegenwart. Thierse diagnostiziert entsolidarisierendes, individualistisches Verhalten gegenüber anderen – anderen in sozialen Schichten, Andersdenkenden und verletzlichen Menschen. Freiheit sollte in Solidarität münden, christlicher Glaube in barmherzige Tätigkeit.

Verlagsleiterin Annette Weidhas und Pfarrer Stephan Bickhardt diskutieren mit dem ehemaligen Bundestagspräsidenten und dem Publikum über ein plurales und integrierendes Weltverständnis, an dem Christen und Bürger arbeiten sollten.

Um Anmeldung per Mail (akademie@evlks.de) oder über die Homepage (https://www.ea-sachsen.de) wird gebeten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

 

Foto: Pixabay

Violine

„Faszination Haydn“ in der Apostelkirche Großzschocher

Am letzten Freitag im Monat, jeweils 19 Uhr, wird zu einem besonderen Kulturerlebnis in die Apostelkirche Großzschocher, Huttenstraße/Dieskaustraße, eingeladen. Am 27. September 2024 heißt es „Faszination Haydn“. Das Rosentaler Ensemble bringt große Sinfonien in kleiner Besetzung (Hammerklavier, Violine und Violoncello) zu Gehör.

Die zauberhaften Farben der klassischen Sinfonie nur zu dritt – das ist möglich, weil Joseph Haydns guter Freund Johann Peter Salomon zwölf der beliebtesten Haydn-Sinfonien als Kammermusik umschrieb. So nah und lebendig ist diese wirkmächtige Musik selten zu hören, denn das Ensemble bietet mit passenden historischen Instrumenten und adäquater Spieltechnik, die den Witz und die Originalität der Spielpraxis um 1800 berücksichtigt, ein einmaliges Klangbild. Neben zwei Haydn-Sinfonien erklingen Werke von Georg Benda und Joseph Bologne Saint-Georges.

 

Foto: Pixabay

Projekt macht Leutzscher Geschichte lebendig

Der Friedhof Leutzsch, Rückmarsdorfer Str. 13, wurde 1853 eingeweiht. Er ist ein Ort der Stadtgeschichte, des Erinnerns, der Trauer, des Trostes, der Begegnung und auch des Glaubens.

Seit Juni informiert eine Schautafel mit einleitendem Text und einem Plan mit markierten Stationen mit QR-Codes über 37 Grabstätten des Friedhofs und ihre Geschichte. Interessierte Besucher sind eingeladen, dem Weg zu folgen und mehr über Leutzscher Stadtteilgeschichte zu erfahren. Smartphone nicht vergessen!

An der Realisierung dieses Projektes haben mitgearbeitet:

  • Stadtbezirksbeirat Alt-West
  • Bürgerverein Leutzsch
  • Kirchgemeinde Leutzsch
  • Mitarbeiterin auf dem Friedhof, Frau Viehweg
  • Friedhofsverband Leipzig

Besonders zu erwähnen ist die Arbeit von Dr. Horst Siegemund, dessen unermüdliche jahrelange Recherche dieses Projekt erst möglich gemacht hat.

 

Friedhofskapelle Leutzsch; Foto: Kirchgemeindeverband

Gegen Wände rennen?

Daniel Heinze über Perspektivwechsel und lohnende Umwege

Eine Karikatur, die ich neulich in einer Zeitschrift gesehen habe: ein Typ steht vor einer Wand. So dicht dran, dass seine Hände und sein Kopf die Wand berühren. In seinem Blickfeld sieht dieser Mensch also nichts als bröckelnden Putz und Ziegelsteine. Da ist kein Durchkommen. Schluss, Aus, Ende.

Als Betrachter der Szene sehe ich, was der Kerl gerade nicht sehen kann: Würde er nur drei, vier Schritte von der Wand zurücktreten, würde er bemerken, dass die ach so große Barriere nur wenige Meter breit ist! Ein paar Schritte nach links oder rechts und er könnte problemlos an dem Hindernis vorbeigehen. Freie Sicht, freie Bahn – das Problem wäre gelöst.

Mir passiert das immer wieder. Und vermutlich bin ich damit nicht allein. Ich bin viel zu nah dran an einer Sache, einem Problem. Ich renne gegen Wände, halte etwas für alternativlos, sehe keinen Ausweg. Ja, dann bin ich der Typ aus der Karikatur und berühre mit der Nasenspitze schon die Steinmauer. Ich will mir zurufen: Geh ein paar Schritte zurück! Dann schau nochmal genau hin!

Denn mitunter offenbart sich schon durch einen kleinen Perspektivwechsel ein neuer Weg, den ich vorher gar nicht mehr sehen konnte. Ein paar zusätzliche Schritte sind dann vielleicht nötig. Aber die wären es wert, um das eben noch für unüberwindbar gehaltene Hindernis zu umgehen und eben nicht gegen Wände zu rennen.

Daniel Heinze, kath. Kirchenredakteur bei Radio PSR

kolumne@kirche-leipzig.de

 

Foto: Pixabay